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14. April 2021

wertsicht räumt auf!
Dieses Mal: Elektroautos und ihre Reichweite

„Mit einem Elektroauto komme ich nicht ans Ziel“ oder „Der E-Pkw kommt keine 400 km weit“. Die Reichweite ist oft ein Argument, welches gegen den Wechsel von einem herkömmlichen Verbrenner zu einem Fahrzeug mit elektrischem Antrieb genutzt wird. Wenn dieses Argument im Jahr 2015 noch berechtigt war (der BMW i3 hatte eine Reichweite von rund 150 km[1]), erreicht Tesla mit seinen Modellen im Jahr 2020 bereits 600 km Reichweite. Auch der ID4 von Volkswagen hat laut ADAC in der Basisversion eine Reichweite von 350 km. Diese neuen Dimensionen verdanken wir aber nicht der verbesserten Effizienz, sondern größeren Batterien.

In Deutschland legen wir im Schnitt bis zu 30 km täglich mit dem Auto zurück. [2] Diese Strecke lässt sich mit einer Vielzahl an elektrischen Fahrzeugen ohne Probleme bewältigen. Das Argument der geringen Reichweite des E-Pkw bezieht sich daher nicht auf den täglichen Gebrauch, sondern auf die punktuellen Situationen, in welchen das Fahrzeug für längere Strecken genutzt wird. Dennoch lässt sich auch in solchen Situationen ein elektrisch betriebenes Fahrzeug nutzen. Tesla bietet bereits Pkws mit einer Reichweite von bis zu 600 km an und auch der deutsche Hersteller Porsche oder der chinesische Anbieter Kia bieten Modelle an, welche eine ähnliche Reichweite abdecken. Daher würde sich eine Reise, mit vorausgegangener Planung, auch über weitere Distanzen ermöglichen lassen. Für die Planung sind bereits Applikationen und Tools auf dem Markt, welche das sich ausbauende Ladenetz abbilden, um Ladesäulen im Umkreis zu finden.

Es stellt sich allerdings die Frage, ob das überhaupt den Kern der Aussage trifft. Hinter der Behauptung zur geringen Reichweite kann auch die Aussage zur geringen Effizienz der Batterie in einem E-Pkw stecken. Die Reichweite des Pkw berechnet sich aus der Kapazität der Batterie geteilt durch die verbrauchten kWh/km. Damit existieren zwei Ansätze, die Reichweite eines E-Pkws zu erweitern. In dem derzeit genutzten Verfahren werden die Pkw mit größeren Batterien mit höheren Kapazitäten ausgestattet und damit die Reichweite erhöht. Eine andere Möglichkeit die Reichweite zu verlängern, welche für die Umwelt von größerem Vorteil wäre, ist es, die Effizienz zu erhöhen, indem man den Verbrauch (die benötigten kWh/km) verringert.

Der Verbrauch kann sowohl durch technische Verbesserung der Batterie oder aber durch andere Faktoren wie Gewicht, Reifendruck, Temperatur und Fahrweise beeinflusst werden. Die herstellenden Unternehmen sind hier vor allem in den technischen Verbesserungen in der Verantwortung, aber auch eine leichtere Batterie oder ein leichteres Auto kann zu einem geringeren Verbrauch führen. Als Beispiel verbraucht der „VW e-up! Style“ 16,7 kWh/100 km während der „Tesla Model X 100D“ 24 kWh für 100 km benötigt. In der Reichweite hat das Model von Tesla hier mehr km anzubieten, allerdings zeigen die Werte im Verbrauch, dass dies nicht mit einer höheren Effizienz, sondern mit der größeren Kapazität zu erklären ist. [3]

Im Abschluss lässt sich hier die Frage stellen, ob wir bei einer täglichen Route von um die 30 km ein Fahrzeug mit bis zu 600 km Reichweite benötigen, oder ob wir die eher seltenen langen Strecken nicht auf andere Art und Weise zurücklegen können.


14. April 2021

Mobilitätskonzeption jetzt bundesweit gefördert!

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert jetzt neben kommunalen Mobilitätskonzepten zur Elektromobilität auch Konzepte von Unternehmen und juristischen Personen des öffentlichen sowie des privaten Rechts. Für kommunale Eigenbetriebe sind die jeweiligen Kommunen antragsberechtigt. Die Förderung läuft bis zum 17.05.2021!

Das Elektromobilität als Thema der Zukunft und einer der Lösungsbausteine zur Mobilitätswende gesehen wird, war im letzten Jahr nicht nur an den steigenden Zahlen an Neuzulassungen für Elektroautos zu erkennen, sondern auch durch die verschiedenen Förderungen auf Bund- und Länderebene. [1] Eine dieser Förderungen, welche bis jetzt auf Länderebene zu finden war und sich damit für die verschiedenen Unternehmen stark unterschieden hat, ist die Förderung für betriebliche Elektromobilitätskonzepte. Seit dem 09.03.2021 bietet nun allerdings auch der Bund durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur eine Förderung zum kommunalen und betrieblichen Ausbau der Elektromobilität an.

Inhalt der Förderung ist die Erstellung eines Elektromobilitätskonzeptes, welches mindestens einen von vier Schwerpunkten abdeckt:

  • Elektrifizierung von kommunalen Fahrzeugflotten und Fuhrparks mit entsprechenden Ladeinfrastrukturkonzepten
  • Elektrifizierung von gewerblichen Fahrzeugflotten und Fuhrparks mit entsprechenden Ladeinfrastrukturkonzepten
  • Erstellung von kommunalen und regionalen öffentlichen Ladeinfrastrukturkonzepten
  • Schrittweise Integration kommunaler bzw. gewerblicher E-Fahrzeuge in intermodale Verkehrs- und Logistikkonzepte und Mobilitätsdienstleistungen

Die Schwerpunkte 1 und 2 decken hierbei die Konzepte für das Elektrifizieren von kommunaler und betrieblicher Mobilität im eigenen Fuhrpark mit einer korrespondierenden Ladesäulen- und Strominfrastruktur ab (Förderfähig sind nur solche Elektromobilitätskonzepte welche auch den Bezug von Strom aus erneuerbaren Energien beinhalten). Die Förderschwerpunkte 3 und 4 adressieren spezifische Ziel- und Projektgruppen, wie die kommunale Stadt- und Verkehrsplanung, Mobilitätsnetzwerke sowie Logistik- und Lieferdienste.

Das Vorgehen zur Erstellung eines Mobilitätskonzeptes beinhaltet verschiedene Schritte. Nach der Datenerfassung und Analyse der Ausgangssituation erfolgt die Identifikation von Möglichkeiten und Bedarfen. Daraus resultierend wird ein Maßnahmenplan entwickelt. Das Konzept deckt ebenfalls den Umsetzungsplan ab. Final empfehlen wir die langfristige Integration des Themas (Elektro-) Mobilität in den Betrieben ebenfalls mitzubetrachten.

Die Analyse, sowie die Identifikation und Umsetzung der Maßnahmen sind Vorgaben der Förderung. [2]

Link zum Förderaufruf: https://www.ptj.de/lw_resource/datapool/systemfiles/cbox/5661/live/lw_bekdoc/foerderaufruf_bmvi_elektromobilitaetskonzepte_202103.pdf

14. April 2021

Der Aufbau von Ladestationen an attraktiven Zielorten – BMVI fördert Ladepunkte mit bis zu 80 %

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat eine weitere Förderung für E-Mobilität in Deutschland beschlossen. Hier werden KMUs mit bis zu 80 % der Kosten einer Ladesäule unterstützt, welche diese öffentlich zugänglich aufstellen. Dadurch soll die Abdeckung durch Ladepunkte gerade dort gefördert werden, wo die meisten Nutzer*innen zusammentreffen, wie beispielsweise Schwimmbäder, Hotels oder Gaststätten.

Im Rahmen einer neuen Förderung von April bis Dezember 2021 will das BMVI den Ausbau der öffentlich-zugänglichen Ladesäuleninfrastruktur in Deutschland und gerade auch im ländlichen Raum weiter unterstützen. Mit einem geplanten Budget von 300 Millionen Euro und einer Förderquote von bis zu 80 % sollen dabei gerade kleine und mittelständische Unternehmen bei der Anschaffung und dem Aufstellen eines Ladepunktes unterstützt werden, um potenzielle Nutzer*innen dort abzuholen, wo diese regelmäßig verkehren. Durch den Fokus auf attraktive Zielorte, wie beispielsweise Schwimmbäder, Hotels, Gastronomie und weitere, wird außerdem die Sichtbarkeit der Ladesäulen gefördert, da diese aus den Industriegebieten, Tankstellen und Supermärkten in die Städte und Kommunen getragen werden.

Details der Förderung:

  • De-minimis-Beihilfe
  • Förderung für KMUs (auch kommunale Unternehmen) nach EU-Definition,
  • Keine Überschreitung des maximalen Fördergesamtbetrags von 200.000 Euro innerhalb des laufenden und der letzten zwei Kalenderjahre
  • Kombination der Förderung mit Pufferspeicher ist möglich



Für weitere Details kontaktieren Sie direkt unseren Produktmanager für Mobilität:
Adem Aslan // aslan@wertsicht.de // +49 (0) 241 60836661

Link zum Förderaufruf: https://www.bav.bund.de/DE/4_Foerderprogramme/6_Foerderung_Ladeinfrastruktur/Foerderung_Ladeinfrastruktur_node.html

14. April 2021

Unser Quick-Check-Mobilität für Unternehmen

Wir können gemeinsam etwas ändern! Sie überlegen, die Mobilität in Ihrem Unternehmen zu optimieren und nachhaltiger zu gestalten? Sie wissen aber nicht wie dabei Ihre ersten Schritte aussehen könnten? Mit unserem Quick-Check erhalten Sie einen Status-Quo zu Ihrer betrieblichen Mobilität in 6 Bereichen und können direkt loslegen.

Unser Quick-Check ist ein halber Tag, welchen wir gemeinsam mit Ihnen investieren wollen, um herauszufinden wie ihr Betrieb in den verschiedenen Mobilitätsthemen aufgestellt ist und welche Bereiche das größte Ausbaupotential haben. Wir stellen Ihren Status-Quo in sechs Bereichen der Mobilität dar, welche in einem Mobilitätsprojekt und -konzept betrachtet werden. Dafür kommen wir zu Ihnen in den Betrieb, um vor Ort gemeinsam einen Eindruck der Situation zu gewinnen und mit Ihnen zu diskutieren, welche Maßnahmen und Rahmenbedingungen bereits existieren.

Um in diesem kurzen Zeitfenster relevante und nutzbare Ergebnisse zu erzielen, bekommen Sie von uns vorab eine Checkliste mit Informationen und potenziellen Datenquellen, welche Sie zu dem Termin mitbringen oder uns vorab schicken können. Dadurch wird gewährleistet, dass das Mobilitätsbild, welches wir zeichnen, die Tatsachen passgenau widerspiegelt.

Im Nachgang zu dem Termin senden wir Ihnen eine grafische Auswertung unserer Analyse, sowie erste Maßnahmenideen, damit Sie ihre betriebliche Mobilität umsetzen und weiterentwickeln können.

Das Ergebnis: Ihre Ausgangssituation in betrieblicher Mobilität mit ersten Maßnahmenideen.

Für weitere Details kontaktieren Sie direkt unseren Produktmanager für Mobilität:
Adem Aslan // aslan@wertsicht.de // +49 (0) 241 60836661

14. April 2021

Unternehmerfrühstück „on air“ – Rückblick

Bei leckerem, selbst gekochtem Kaffee den Erfahrungswerten aus Mobilitätsprojekten lauschen

„Sehr informative und gute Vorträge“ lauteten die ersten Aussagen nach unserem Unternehmerfrühstück zum Thema „Nachhaltige Mobilität“ vom 28.01.2021.
Zum Einstieg gab es über die Plattform Mentimeter eine kurze Umfrage: „Was ist für Sie nachhaltige Mobilität?“. Bei leckerem, selbst gekochtem Kaffee konnten die Teilnehmenden danach die Ergebnisse und Erfahrungen von CAE GmbH und der Baugruppe SCHLUN GmbH & Co. KG anhören und Fragen stellen. Herr Kügler von der Elektromobilität.NRW stellte die landes- und bundesweiten Förderungen für die Elektromobilität vor. Die Teilnehmenden hatten im Nachgang die Möglichkeit mit einem kurzen Online-Check Mobilitätspotenziale in Ihren Betrieben zu ermitteln.

Dank des Onlineformates waren Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland vertreten.

Nach einem lebhaften Einstieg und einer Diskussion über eine Mentimeter-Umfrage und die aktuelle Situation des Ladesäuleninfrastrukturnetzes innerhalb von Deutschland, hat Herr Kohl mit der Unterstützung seiner Kolleg*innen von der CAE GmbH Eindrücke aus dem Mobilitätsprojekt „Betriebliches Mobilitätsmanagement und die Herausforderungen“ geschildert. „Das Projekt hat unsere Stärken und Schwachstellen in der betrieblichen Mobilität aufgezeigt und gleichzeitig Verbesserungspotentiale identifiziert“ so Herr Kohl. Besonderes Interesse galt in dem Vortrag der Motivation der Mitarbeiter*innen, sich in einem auf das eigene und betriebliche Mobilitätsverhalten ausgelegten Projekt auf neue Möglichkeiten durch ÖPNV Tickets, Fahrradverkehrsförderungen und Fahrtrainings einzulassen und in der Umsetzung der weiteren Maßnahmen mitzuwirken.

Der Fokus im zweiten Vortrag der Baugruppe SCHLUN GmbH & Co. KG lag auf der Elektromobilität und auf den Herausforderungen und Maßnahmen zur Umsetzung. „Durch unsere geografische Lage und den vorhandenen Anschlusskapazitäten waren wir vor besonderen Herausforderungen gestellt. Das Konzept hat uns geholfen, unter Berücksichtigung unserer Planungen, eine wirtschaftliche Lösung zu finden.“ so Herr Schlun. Die Lage der Ladestellen (abgeschlossener und nicht abgeschlossener Bereich des Betriebsgeländes), die Art der Ladestellen (Wallboxen/Ladesäule) und die Art der Stromnutzung (Netzdienlicher Anschluss, PV-Strom) gehörten zu den wichtigsten Fragestellungen. Die Mobilitätsprofile, mit Tagesfahrten von durchschnittlich 150 km zu Baustellen und zum Teil dezentraler Verteilung der Lage der Fahrzeuge, erforderten eine besondere Beurteilung in Bezug auf die Elektromobilität. „Nur die wenigsten Fahrzeuge kommen täglich zum Hauptquartier. Die Themen „Unterwegs-Laden“ und „Heim-Laden“ werden für uns eine größere Rolle spielen“ hatte Herr Däsler im Vorfeld angemerkt.

„Die Förderlandschaft für Unternehmen ist immer noch sehr gut. Es werden im Laufe des Jahres weitere Förderungen, auch auf Bundesebene, veröffentlicht.“ so Herr Kügler von der Elektromobilität.NRW. In seiner Präsentation gab er einen umfassenden Einblick in die möglichen Förderungen (NRW und BUND).

Abgeschlossen hat das Frühstück mit einer offenen Diskussion über verschiedene Themen der betrieblichen Mobilität, rechtliche Hintergründe und Motivationsmethoden.

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